Herbst in Wichtrach mit dem Niesen im Hintergrund

Das Gemeindegebiet

Wichtrach hat kein Schloss und kein historisches Dorfzentrum mit Dorfplatz, bietet aber für Interessierte viele Orte zum Verbleiben, aber auch viele Geschichten, die das Verständnis für unser «Wichtrach» fördern und mit der Zeit helfen, das «Daheim» zu bewirken.

Wichtrach und die Landesvermessung
Karte Wichtrach vor 1865 (Dufourkarte)

Gemeinde Wichtrach, Siedlungsstruktur
Gemeinde Wichtrach, Siedlungsstruktur

Die Siedlung von Wichtrach, besteht gemäss der nebenstehenden Karte praktisch aus drei Teilen: Nieder- und Oberwichtrach, sowie «Stockeren».
Historisch gewachsen ist aber eine andere Siedlungsstruktur: Entlang der Hauptstrasse entstanden die Siedlungen Nieder- und Oberwichtrach.

Ökonomische Verfahren prägen die Siedlungsbildung

Über die Grenze zu Münsingen an der Staatsstrasse ist die «Campagne», der Landsitz Neuhaus (heute Altersheim), bestehend aus dem eigentlichen Landsitz (zu Münsingen gehörend) und den ursprünglich dazugehörenden beiden grossen Bauernhöfen (zu Niederwichtrach gehörend).

Die "Campagne", der Alterssitz Neuhaus-Aaretal
Albrecht von Haller und Wichtrach
Wanderung zum Hallerstein

Der Fusionsplatz
Der Fusionsplatz

Im Raum zwischen dem Siedlungsteil Oberwichtrach und dem Stadelfeld (Raum Bahnhof) ist ein ganz besonderer Platz zu finden, nicht nur, dass es da einen schattenspendenden Baum und zwei Bänkli hat mit einer schönen Aussicht sowohl gegen die Alpen wie auch gegen den Jura, hier befindet sich seit 2004 der Fusionsplatz.

Mehr zur Fusion:
Wichtrachs Fusion ist eine Erfolgsgeschichte
Schlussbericht zur Fusion
Warum dauerte es mehr als 750 Jahre bis zur Fusion

Blick auf die aktuelle Auenlandschaft
Blick auf die aktuelle Auenlandschaft

Gut sichtbar ist die Auenlandschaft von der Aare und Autobahn bis zu den Siedlungen Ober- und Niederwichtrach, wo sich heute der Siedlungsbereich Stadelfeld mit dem Bahnhof, Baumrüti und Stockeren befindet, fast «topfeben». Trotz der «Aufteilung» durch die «jüngste» Siedlung kann hier bequem geradelt und gewandert werden, in südlicher Richtung mit der Stockhornkette und den Berner Alpen vor Augen, leider werden wir da aber auch begleitet von recht erheblichem Verkehrslärm. Früher gab es verschiedene Bäche, z. B. die Giessen, der Ankebach, usw. die aber alle «verschwunden» sind.

Wil, der grüne Bereich oberhalb der Kirche, das Guet oben links
Wil, der grüne Bereich oberhalb der Kirche, das Guet oben links

Wenig bekannt ist die «Drittelsgemeinde Wil», welche seit alten Zeiten auf Grund der Feldgrasbewirtschaftung mit Einzelhöfen eine hohe Selbständigkeit hatte, jedoch immer zu Oberwichtrach gehörte.

Zur Drittelsgemeinde Wil

Blick vom Guet nach Wichtrach und zur Gantrischkante
Blick vom Guet nach Wichtrach und zur Gantrischkante

Gehört das Guet, wo sich auch der höchste Punkt von Wichtrach befindet, nicht eigentlich zu Häutligen?
Übrigens, der Aufstieg zum Guet lohnt sich, einmal wegen dem Ausblick, aber dann kann man sich im «Bärli» in Häutligen auch von den Strapazen erholen!

Das Guet hat eine Geschichte

Kieswerk Wichtrach, 1976
Kieswerk Wichtrach, 1976

Ein anderer Ort, die Bachtele, ist kein Siedlungs-gebiet, hat aber eine ganz eigene Geschichte: Das Kieswerk Wichtrach. Auch hier lohnt sich ein Besuch, da hier mit der Rekultivierung ein «Er-lebnisweg» eingerichtet wurde, wo auf 6 Posten mit Sitzgelegenheit und Informationstafeln zur Rekultivierung berichtet wird.

Über Jahrzente prägte das Kieswerk
Kiesabbau erzeugt Natur

Hochwasserüberlauf Gansgrabenbach
Hochwasserüberlauf Gansgrabenbach

Bäche sind nicht eigentliche Orte, da sie fliessen, manchmal auch überfliessen (eine eigene Geschichte!), aber an Bächen gibt es Orte, die etwas erzählen können, und die Bäche sind entscheidend verantwortlich, dass es die beiden Siedlungen Nieder- und Oberwichtrach überhaupt gibt, wegen der Wasserversorgung. Leider sieht man von den Bächen ab den ersten Häusern kaum mehr etwas, z. B. vom Gansgrabenbach am Lochweg nur noch den Hochwasserüberlauf.

Der Hinter- und der Vorderdorfbach
Der Talibach
Der Hochwasserschutz, Wichtracher-Seen?
Siegfriedkarte 1871 - 1873

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